Sicherheit im Sportunterricht
Laufdisziplinen
- Alle Hindernisse und Gegenstände auf der Laufbahn sind zu beseitigen, um Sturz- und Stolperunfälle zu vermeiden.
- Durch planungsmäßige und ausreichende Vorbereitung können Überlastungen beim Langstreckenlauf vermieden werden.
- Beim Hürdenlauf müssen die Hürden so aufgestellt werden, dass sie in Bewegungsrichtung umkippen können.
- Die Startblöcke dürfen nicht wackeln oder verrutschen.
- Beschädigte Staffelstäbe und Startblöcke dürfen nicht eingesetzt werden.
- Der Auslauf hinter der Ziellinie muss ausreichend lang sein.
Weitsprung
- Der Anlauf muss hindernisfrei sein – herumliegende Gegenstände müssen beseitigt werden.
- Der Absprungbalken muss stabil, rutschfest und plan mit der Anlauffläche sein.
- Die Sprunggrube muss gleichmäßig mit Sand bis zur Oberkante gefüllt sein.
- Der Sand muss regelmäßig aufgelockert und von Fremdkörpern befreit werden.
- Solange sich noch Helfer zum Messen der Sprungweite oder zum Ebnen des Sandes in der Sprunggrube befinden, besteht absolutes Sprungverbot.
Hochsprung
- Die Anlaufbahn muss hindernisfrei und trittsicher sein.
- Die Hochsprungständer müssen einen stabilen Stand haben und so aufgebaut werden, dass sie beim Reißen der Sprunglatte nicht umkippen können.
- Die Füße der Hochsprungständer dürfen nicht in den Anlauf ragen.
- Die Sprunglatte darf nicht beschädigt werden und kann ggf. mit einem Schaumstoffmantel gepolstert werden.
- Die Sprunglatte liegt auf den Auflagen zwischen Hochsprungständern auf. Sie darf nicht eingeklemmt werden.
- Beim Transport der Sprunglatte und -ständer muss auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen Schüler/innen geachtet werden.
- Im Anfängerbereich sollten als Lattenersatz elastische Bänder eingesetzt werden.
- Es ist darauf zu achten, dass verschobene Hochsprungmatten korrigiert werden.
Wurf- und Stoßdisziplinen
- Es ist sicherzustellen, dass die Anlaufbahn, Abwurf- und Stoßfläche frei von Hindernissen, rutschfest und trittsicher sind.
- Die Abwurflinie muss gut sichtbar sein. Der Balken am Stoß- und Wurfkreis muss befestigt sein.
- Organisations- und Aufstellungsformen sind so zu wählen, dass niemand von Wurf- und Stoßgeräten getroffen wird.
- Zurückwerfen und -stoßen von Geräten ist ebenso wie der Aufenthalt in den Wurf- und Stoßzonen verboten.