Leichtathletik-Verband Nordrhein e.V.

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Marco Fassinotti gewann das internationale Hochsprung-Meeting in Köln mit 2,24 m

Montag, 29. Januar 2018 16:00
Detlev Ackermann

Am vergangenen Mittwochabend war es wieder soweit. Gut 1.000 Fans pilgerten zur großen Sporthalle der Deutschen Sporthochschule Köln. Dort fand zum 11. Mal das überaus beliebte Hochsprung-Meeting statt. Eine einzigartige Stimmung machen das Event jedes Jahr zu einem Top-Erlebnis, für Athletehn und Zuschauer. In diesem Jahr schaute sogar der WDR vorbei und übertrug ein paar Minuten live vom Wettbewerb. "Es ist laut hier, es wird geklatscht, gejubelt, es läuft Musik. Müssen sich die Sportler nicht konzentrieren?", fragt Moderator Christian David den Veranstalter Dr. Wolfgang Ritzdorf. "Nein, die Sportler lieben das, deshalb kommen die hierher. Das ist eine riesen Athmosphäre, die wissen das vorher und die fragen mich seit Oktober, wann das Kölner Meeting wieder ist. Die Springer genießen das und nicht umsonst haben wir 7 Springer die 2,20 Meter versuchen", berichtet Ritzdorf. Das Publikum stimmt ihm zu. Hier jubelt man für jeden Athlet, der eine Runde weiter kommt.

Am Start befand sich wie immer ein hochkarätiges, internationales Feld mit 13 Athleten aus 11 Nationen. Jung und talentiert waren die drei deutschen Teilnehmer: Zwei Nachwuchsspringer aus dem Süden der Republik, Tobias Potye und Lucas Mihota von der LG Stadtwerke München, sowie Lokalmatador Justin Klandermann vom LT DSHS Köln. Neben Sporthochschulstudent Klandermann gingen zum wiederholten Male zwei echte „kölsche Stimmungskanonen“ an den Start: Die beiden Wahl-Kölner Luis Castro (Puerto Rico) und Edgar Rivera (Mexiko) trainieren tagtäglich im Leichtathletikzentrum der Sporthochschule am IAAF Accredited Training Centre bei Meetingveranstalter Dr. Wolfgang Ritzdorf. Auch aus den Nachbarländern reisten einige bekannte Gesichter an: der Niederländer Douwe Amels, die Briten Allan Smith und Tom Gale, Marco Fassinotti aus Italien sowie der dänische Vorjahressieger Janick Klausen. Komplettiert wurde das internationale Feld von Konstantinos Baniotis aus Griechenland, Arturo Chávez aus Peru und Jamal Wilson von den Bahamas.

Mit einer Einstiegshöhe von 2,00 Meter eröffneten Klandermann, Mihota und Chavenz problemlos den Wettkampf. Günther und Potye stiegen bei 2,04 Meter ein. Bei 2,08m wakelte dann erstmalig die zu überspringende Stange, was die Athleten aber nicht am Einzug der nächsten Höhe von 2,08 Meter hinderte, und auch noch bei 2,12 Meter mitmischten.

Bester deutscher Athlet wurde am Ende Tobias Potye mit 2,12 Meter auf Platz acht. Mihota aus Rosenheim wurde mit der selben Höhe Zehnter. Martin Günther (LG Eintracht Frankfurt) sowie der Kölner Justin Klandermann landeten mit 2,08 Meter auf Rang zwölf.

Die magische Grenze von 2,20 Meter meisterten Allan Smith, Konstantinos Baniotis, Marco Fassinotti und Edgar Rivera. Und die Spannung stieg nochmal ins unermessliche. Fassinotti hatte sich direkt beim ersten Sprung der 2,24 Marke für die nächste Runde qualifiziert. Smith und Castro hatten leider drei Fehlversuche. Rivera hatte mehr Glück, im dritten Anlauf schaffte auch er den Sprung über 2,24 Meter. Die 2,27 Meter schafften am Ende aber weder Fassinotti noch Rivera. Somit hieß der Sieger am Abend Marco Fassinotti.

Die Ergebnisse des Kölner Hochsprungmeetings:

1.Fassinotti, Marco 2,24m
2.Rivera, Edgar 2,24m
3.Baniotis, Konstantinos 2,20m
3.Smith, Allan 2,20m
5.Amels, Douwe 2,16m
5.Castro, Luis 2,16m
7.Gale, Tom 2,12m
8.Chavez, Arturo 2,12m
8.Potye, Tobias 2,12m
10.Mihota, Lucas 2,12m
11.Klausen, Yanick 2,12m
12.Klandermann, Justin 2,08m
12.Günther, Martin 2,08m